unter
diesem Motto werden wir am 1. Weihnachtsfeiertag in Bad Gögging ein
stimmungsvolles Kurkonzert geben:
Dienstag, 25.12.18,
14.00-15.00 Uhr
Saal des Kurhauses
Am Brunnenforum 3
93333 Bad Gögging
Es
spielt das „Hallertauer Salontrio“:
Bettina Kollmannsberger (Akkordeon, Gesang) Karin Law Robinson-Riedl (Violine, Gesang) Hartwig Simon (Fagott)
Auf
dem Programm stehen klassische und volksmusikalische
Weihnachtsweisen, traditionelle Weihnachtslieder und internationale Evergreens
zum Fest.
Ich
darf als zaubernder Moderator durchs
Programm führen.
Der
Eintritt ist frei – parken kann man bequem in der benachbarten Tiefgarage der
Limes-Therme (Kaiser-Augustus-Str.). Die umliegenden Cafés laden nach dem Konzert zu einem besinnlichen „Ausklang" ein!
Wir
würden uns sehr über einen Besuch freuen!
Euer Gerhard
P.S. Der Saal war mit etwas über 100 Zuschauern fast voll besetzt - und dem Applaus sowie zahlreichen Rückmeldungen zufolge kamen wir sehr gut an!
Am
letzten Samstag war es endlich so weit: Unser lange vorbereitetes Schlagerkonzert ging über die Bühne des
sehr schönen Theatersaals im MünchenStift an der Rümannstraße.
Wie
sehr Senioren aufs Programm achten, erfuhr ich schon nach der ersten
Moderation, als ein älterer Herr nach vorne kam und mich nachdrücklich darauf
hinwies, bei den Hits der 1950-er Jahre den Rock‘n Roll nicht zu vergessen. Glücklicherweise hatten wir ein
Stück von Elvis Presley im Programm…
Ansonsten
gab es viel Nostalgie, alte Ohrwürmer und Schnulzen, aber auch Musik der
Beatles und von ABBA. Beim Ausarbeiten der Moderation
bin ich immer wieder überrascht, auf welch verschlungenen Wegen oft eine
Komposition zum Welthit wird. Zusätzlich gab es auch Zauberei (so den „unerschöpflichen Wasserkrug“ – Ganga – nicht nur
zum „Tag, als der Regen kam“), und ich durfte zwei Stücken (mittels Waschbrett
und Rumba-Rasseln) etwas rhythmische Unterstützung verleihen.
Unser
Programm:
Am Tag, als der Regen
kam
Volare
Lady Sunshine und
Mister Moon
Schöner fremder Mann
Can’t help falling in love
Am Sonntag will mein
Süßer mit mir segeln gehn
Quando, quando, quando
Strangers in the night
All of me
My way
Penny Lane
All you need is love
Knowing me knowing you
Money, money, money
Bridge over troubled water
Ich war noch niemals
in New York
Für mich soll‘s rote
Rosen regnen
Das
Salon-Ensemble Ingolstadt spielte
diesmal in „großer Besetzung“:
Foto: Hartwig Simon
Von
links nach rechts:
Hartwig Simon (Fagott)
Swetlana Gilman (Leitung; Violine)
Stephie Geith (Violine, Akkordeon)
Stephanie Fischer (Violine, Viola)
Karin Law
Robinson-Riedl
(Sopran)
Rudolf Eduard Laué (Bariton)
Beate Hacker (Saxofon,
Klarinette)
Gabi
Klaschka-Mamikonian
(Klavier)
Gerhard Riedl (Moderation, Zauberei)
Es hat uns viel Spaß gemacht, in München
aufzutreten – und wenn ich an unsere 10 Aufführungen der „Frau Luna” denke, wird mir nicht bange: Wir werden auch das
Schlagerkonzert noch öfter spielen!
Nach
längerer Zeit erlebte ich am Wochenende wieder einmal einen Kollegen live. Alexander Merk ist in der deutschen
Zauberszene kein Unbekannter: Er erhielt etliche Preise und Auszeichnungen,
allem voran seinen Deutschen Meistertitel
in der Sparte „Allgemeine Magie“, den er bereits 2008 errang – und auch in
diesem Jahr reichte es für den zweiten Platz und damit die Qualifikation zur
Weltmeisterschaft.
Nach
eigener Aussage zum ersten Mal präsentierte sich der nun in Berlin lebende
Künstler in heimatlichen Gefilden:
Am letzten Samstag zeigte er sein Bühnenprogramm
in der Aula des Diedorfer Gymnasiums.
Die
Selbstbeschreibung auf seiner
Website hatte mich neugierig gemacht:
„Mit meiner Zauberei
erzähle ich Geschichten. Alles, was bei mir auf der Bühne passiert, hat seine
Bedeutung. Es gibt nicht nur einfache Effekte, sondern jedes Wunder hat immer
eine eigene Dramaturgie. Das gibt der Magie eine ganz neue Seite. Bisher standen
Zauberer auf der Bühne, zeigten Illusionen – und die Zuschauer durften darüber
grübeln, wie diese funktionieren. Doch ich finde, dass Zauberkunst nicht auf
das Geheimnis reduziert werden darf, denn es ist eine Kunstform, bei der es
darum geht, die Menschen zum Staunen zu bringen.“
Tja,
Alex, da sachste was! Ob man davon die deutschen Zauberfunktionäre – und,
schlimmer noch – Veranstalter, Theaterbesitzer und Unterhaltungs-Redakteure wird
jemals wieder überzeugen können? Ich habe es ein ganzes Zaubererleben lang
versucht – mit marginalem Erfolg…
Um
es vorwegzunehmen: Das war nicht zu
viel versprochen – ich habe den Abend wirklich nicht bereut! Alexander Merk gelangen wahrhaft poetische Programmteile:
Wie
er einer Glaskugel (mittels der
natürlich Kartenwerte erraten werden) per Pantomimentechnik Schwerelosigkeit
verleiht, habe ich so noch nicht gesehen. Den Brainwave-Effekt (nebst einigen
Animationen) kleidet er in die wunderbare Geschichte vom „Unsichtbaren Jaques“ – und als Höhepunkt die Szene mit der Pariser Tänzerin, in der sich
schließlich ein vom Zuschauer gekennzeichnetes Seidentuch aus einer „durchgebrannten“
Scheinwerferbirne materialisiert. Als Zugabe schafft er mittels D‘Lites und den
Handy-Lampen der Zuschauer ein irrlichterndes Meer im Saal. Wahrlich „hinters Licht geführt“!
Die
Basis von Merks Arbeit ist grundsolide – er verfügt über eine blitzsaubere Manipulationstechnik, die
er allerdings manchmal ziemlich frech einsetzt (wie bei seiner herrlichen
Parodie auf den „Kugelfang“). Aber dank seines Charmes kommt er damit durch.
Apropos:
Auf der Bühne steht ein äußerst freundlicher, ja liebenswürdiger junger Mann, dem die Sympathien gerade der
weiblichen Zuschauer massenhaft zufliegen. Persönlich war mir die Rolle des „Schwiegermutters
Liebling“ ein wenig zu dick aufgestrichen – etwas mehr darstellerische Breite (gerade bei den ernsten oder dramatischen
Nummern) würde dem Programm guttun.
Sehr
gefallen hat mir das spartanische
Bühnenbild, das den Künstler in den Mittelpunkt stellt. Zumeist bedient er
sich lediglich aus einer kleinen Requisitenablage und zaubert freihändig ohne Tische und anderes
Beiwerk. Das macht sein Programm natürlich auch sehr anpassungsfähig
hinsichtlich der oft abenteuerlichen Vorführbedingungen, mit denen wir Zauberer
uns heute herumzuschlagen haben.
Die
Sprache Alexander Merks hingegen ist
opulent: Er kann sehr gut formulieren
und verwendet witzige, geistreiche Texte.
Leider gibt er auch hier seinem Affen recht viel Zucker und verfällt bisweilen in
eine Geschwätzigkeit, die das Programm – vor allem im ersten Teil – ein wenig
zerfahren wirken lässt. Daher halte ich sein Intro für missglückt: Ganz im heutigen Stil redet er erstmal
ellenlang und steigt in eine Händeverschlingungsaktion mit dem Publikum ein.
Ich hätte da viel lieber die schöne Chicagoer-Routine
gesehen, mit der er nach der Pause loslegt.
Unglücklicherweise
kann sich der Künstler nicht von zwei
Moden lösen, die offenbar heute in der Zauberei zur „Pflichtübung“
verkommen sind: Man braucht ständig die Assistenz
des Publikums – und fast alle Effekte müssen einen mentalen Anstrich haben. Persönlich nervt mich dieser ewige „Mitwirkungszwang“, der oft genug dazu
führt, die Konzentration vom Künstler wegzunehmen. Und wenn ich nach der ersten
Viertelstunde eh davon überzeugt bin, dass der Vorführende Gedanken und
Zukünftiges erraten kann, wird das auf die Dauer etwas fad…
Gerne
aber unterstreiche ich den Appell,
den der Künstler zum Schluss seinem Publikum mitgibt: Mit guter Zauberei kann man
durchaus eine Theaterbühne füllen –
und auch einen Zuschauerraum wie den des Diedorfer Gymnasiums. Die Kunst des magischen Kammerspiels im Stil eines
Johann Hofzinser oder Punx wird heute ja kaum noch gepflegt. „Hinters Licht geführt“ ist da wahrlich
ein Hoffnungsschimmer.
Natürlich
kann man von einem gerade einmal 31-Jährigen noch nicht die künstlerische Reife verlangen, welche
diese Altmeister ausgezeichnet hat. Alexander Merk ist jedoch auf einem sehr erfolgversprechenden Weg.
Hoffentlich findet er weiterhin Veranstalter, die den Mut aufbringen, etwas
derart „Unzeitgemäßes“ anzubieten, das, wie der legendäre Marvelli jr. es einmal formuliert hat, „den Verstand stillstehen lässt, aber die Herzen bewegt“.
Abschließend eine kleine Kostprobe – die Auftrittstermine
finden sich auf der Website des Künstlers!
nach 10 Aufführungen
der Operette „Frau Luna“ haben wir mit einem neuen Projekt begonnen:
Schlager und Popsongs der 50-er bis 80-er Jahre
Nach der „Premiere" in Bad Gögging gibt es nun die nächste Version
am Samstag, 13.10.18
im MünchenStift / Haus an der Rümannstraße
Theatersaal
Rümannstr. 60
80804 München
15.30- 16.45 Uhr
Wir
präsentieren bekannte Hits aus vergangenen Zeiten – von Schlagern wie „Volare“ und „Schöner fremder Mann“ über Evergreens („Strangers in the Night“, „My
Way“) bis zu den Welterfolgen von ABBA
und den Beatles.
Ich
darf wieder als Zauberer und Moderator durchs Programm führen.
Das
Salon-Ensemble Ingolstadt spielt in
der Besetzung
Swetlana Gilman (Leitung; Violine)
Stephie Geith (Violine, Akkordeon)
Stephanie Fischer (Violine, Viola)
Hartwig Simon (Fagott)
Beate Hacker (Saxofon,
Klarinette)
Gabi
Klaschka-Mamikonian
(Klavier)
Es
singen:
Karin Law Robinson-Riedl (Sopran)
Rudolf Eduard Laué (Bariton)
Der
Eintritt ist frei – es handelt sich jedoch nicht
um eine öffentliche Veranstaltung. Verwandte und Freunde der Mitwirkenden haben
aber Zutritt. Bei Interesse bitte ich um Anmeldung unter Tel. 08446-732 oder
Mail an mamuta-kg(at)web.de