Kinderzauberei: Malbuch

 

Da ich ein knappes Drittel meiner Auftritte für Kinder gegeben habe, fallen mir viele Routinen ein, die ich per Video veröffentlichen könnte. Das Problem ist halt momentan, dass man wegen Corona und durch unser begrenztes Setup die Stimmung einer solchen Vorstellung nicht hinbekommt.

Einen Effekt aus meinem Repertoire wollte ich dennoch vorführen. Ich bedanke mich bei meinen beiden Zuschauerinnen, die ihr Bestes gaben, die hier nötigen Reaktionen und Zurufe beizusteuern. Natürlich ist in der realen Situation mehr Resonanz – wer schon mal für ein junges Publikum gezaubert hat, kann sie sich vorstellen.

Zentrum des Ablaufs ist das bekannte Malbuch, das ich Insidern nicht weiter vorstellen muss. Von Anfang an habe ich versucht, das „Ausmalen“ magisch darzustellen.

Gute Dienste lieferte mir der Färbe-Eierbeutel, den ich 1997 in der Zauber Butike in einer hervorragenden Ausführung erstand. Kinder lieben es, wenn bei Erwachsenen etwas nicht klappt – hier die vergebliche Suche nach „Wachsmalkreiden“. 2008 lieferte mir Future Magic das schöne Kunststück „Len’s magischer Farbtopf“. Beim Gerangel mit der Spinne übertreibe ich vor Kindern natürlich deutlich stärker.

An die hundert Mal war das Malbuch bei mir im Einsatz. Stets war es eine Nummer, die das Programm sehr gut unterstützte – und mir viel Spaß machte.

Den wünsche ich auch Ihnen!

https://www.youtube.com/watch?v=yIXt6a1suM0

Tischzaubereien 21: Meine Schwammball-Routine

 

Auf dieses Kunststück bin ich sehr stolz – es ist wirklich in jeder einzelnen Phase durchdacht und praxiserprobt. Auf die Grundidee kam ich durch eine Veröffentlichung von Thomas Hierling in seinem Buch „New Wave Close-up“. „Das ist die Nummer 1“ nennt er seine Abfolge, bei der mir vor allem die Idee gefällt, dass sich die beiden Schwammbälle akustisch unterscheiden: Nummer 1 quietscht, Nummer 2 nicht. Dadurch könnte man die Routine auch im Hörfunk senden…

Weiterhin habe ich die Grifffolge „Bei zehn passiert’s“ eingefügt, die Jochen Zmeck in seinem „Handbuch der Magie“ beschreibt. Gegen Ende kommt dann noch das „Sanada Gimmick“ zum Einsatz, das die „Zauberzentrale München“ einmal verkauft hat. Und als Climax natürlich der „Growing Ball“.

Zirka 100 Mal habe ich die Routine bisher bei Laien vorgeführt – meist im Erwachsenen-Programm, obwohl das Ganze durchaus auch für ein Kinderpublikum ab zirka 10 Jahren passt. Bei guten Sichtverhältnissen kann man sie auch einer höheren zweistelligen Zahl von Zuschauern anbieten. Weiterhin verwendete ich Teile daraus auch immer wieder in meinen Zauberkursen an Volkshochschulen etc. Man lernt selber eine Menge, wenn man Kunststücke anderen beibringen soll.

Mein Tipp: Studieren Sie eine Schwammball-Routine ein! Mit wenig Gepäck und kaum Präparationen erhalten Ihre Zuschauer fünf Minuten hautnahes Entertainment!

Nun zum Video:

https://www.youtube.com/watch?v=wEy9RdyywIY

P.S. Eine genaue und bebilderte Beschreibung des Ablaufs findet man in meinem Zauberbuch auf den Seiten 59-68.

http://www.robinson-riedl.de/zauber-buch.htm

 

Tischzaubereien 20: Bare Bones

 

Dieses reizende Tisch-Kunststück hat unverdienterweise viele Jahre unbenutzt in meinem Zauberschrank geruht. Ein Grund war sicher auch, dass ich bei passenden Gelegenheiten lieber „Tseng Tjeng“ von Eckhard Böttcher vorgeführt habe, bei dem es sich ja ebenfalls um ein Skelett handelt, das sich auf magische Weise immer wieder anders anordnet.

Dabei ist die verwendete Technik von „Bare Bones“ noch raffinierter ausgetüftelt und bietet mehr Verwandlungen, ist allerdings auch etwas schwieriger vorzuführen. Und der Schlusseffekt, bei dem wieder etwas Leben ins Gerippe kommt, ist doch wirklich süß!  

Wieder mal ein japanisches Plastikprodukt (1987 von Tenyo produziert) – wie schön wäre es, wenn es das Ganze etwas größer und aus Holz bzw. Metall gefertigt gäbe!

Trotzdem viel Vergnügen:

https://www.youtube.com/watch?v=Bf3LZ07pHoU

Partyzauberei: Nudist Money

 

Viel Geld zu haben ist ein fast universeller Wunschtraum – mit Effekten, welche diesen bedienen, haben Sie stets eine starke emotionale Beteiligung des Publikums.

Sehr oft habe ich in meinen Programmen diese Sehnsucht mit den Kunststücken „Paper to money“ und „Geldscheinvermehrung“ („Six Bill Repeat“) angesprochen.

https://diemagiedesgr.blogspot.com/2021/03/partyzaubereien-paper-to-money.html

Erst viel später erwarb ich in der „Zauberzentrale München“ das hier vorgestellte Requisit. Ich zeige es bevorzugt, wenn ich für denselben Gastgeber schon einmal aufgetreten bin und man daher die „Geldscheinvermehrung“ bereits kennt. Oder wenn ich meinen anderen Repeat-Effekt, das „5 Blumen-Wunder“, im Programm habe. Falls ich das „Nudist Deck“ vorführe, vermeide ich ebenfalls das „Nudist Money“, da es nicht nur oberflächliche Ähnlichkeiten gibt.

https://diemagiedesgr.blogspot.com/2021/05/partyzauberei-5-blumen-wunder.html

https://diemagiedesgr.blogspot.com/2021/03/tischzaubereien-3-nudist-deck.html

Achten Sie in Ihren Vorführungen auf solche Dubletten!

Jetzt aber zum Video:

https://www.youtube.com/watch?v=dMA5djZnUD8

Partyzauberei: As Blendo / Insurance Policy

 

Die Idee, eine „Versicherung gegen das Misslingen von Kartentricks“ dabei zu haben, hat mir stets großen Spaß gemacht. Natürlich benötigt man sie dann auch in Bälde… Gut 60 Mal war das Papier bislang im Einsatz – meist bei einem Karteneffekt, wo zwei Karten von den Zuschauern ausgewählt wurden. Da ich die zweite „völlig vergessen“ hatte, musste die Police herhalten.

Die verwendete Force der Karten dürfte Spezialisten klar sein. Aber dazu gibt es natürlich viele Methoden...

Über 30 Mal kombinierte ich die „Insurance Policy“ mit dem As-Blendo, mit dem dann die erste Karte gefunden wurde.

Ich glaube, die Idee mit der Versicherung ist interessant genug, sich dazu einmal eine eigene Routine zu überlegen. Lassen Sie sich anregen:  

https://www.youtube.com/watch?v=Vm18k10ah0A