Im Mittelpunkt steht ein sehr ungewöhnlicher Effekt: Obwohl man in ein Kästchen mit Kuh-Aufdruck von allem vier Seiten Milch gießt, sammelt diese sich zum Schluss ganz normal in einem Glas!
Ich habe diese „Milk
Illusion“ mit dem Nifin-Shaker
verknüpft, in dem sich ein weißes Seidentuch („Trockenmilch“) in das übliche
flüssige Produkt verwandelt. Hinterher wird daraus in einer „Milchwürfelmaschine“ eine
stapelbare Variante. In einem Bühnenprogramm füge ich stattdessen „Multum in Reverse“ an, produziere also eine riesige Menge
Flüssiges, das abschließend wieder verschwindet. (Die Firma Kellerhof nannte
das Requisit dazu „Vanishing Bowl of Water“.) Das ist dann aber schon viel Aufwand und Gepansche.
In einem alten Video (nicht von uns gedreht) sieht man kurz diesen Schluss:
https://www.youtube.com/watch?v=-RwXxlynHjg
Als Vortragsthema bietet sich hier die gute, alte Schulmilch an, die man diesen Experimenten unterwirft. Das Kunststück kommt in einem Kinderprogramm ebenso an wie bei Erwachsenen.
Am Ende der Video-Vorführung hat’s ein wenig getröpfelt. Wir haben uns dennoch entschlossen, es nicht noch einmal zu drehen, da mir Authentizität wichtig ist. Ich mag keine geschönten Videos mit vielen Schnitten, in dem alle kleinen Fehler und Wackler eliminiert sind. Nein: So läuft (!) es halt bei einem normalen Auftritt – da will ich nichts wegschwindeln.
Viel Spaß also mit der „Milk Illusion“:
https://www.youtube.com/watch?v=SJUSP4rJ9_Q
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