Mein Motiv, Beiträge zur Zauberkunst, zum Tango oder zu schulischen Verhältnissen zu verfassen, ist meist: Nicht über Themen zu schreiben, bei denen ich auch nicht viel anderes zu bieten hätte als das, was schon Tausende vor mir ausgedrückt haben.
Eher reizen mich Bereiche, wo sich die meisten so hoffnungslos einig sind – und wo ich dennoch das Gefühl habe, das Gegenteil könnte zutreffender sein. Ich nehme es gern in Kauf, dass dies bei vielen Missvergnügen auslöst – so lange es auch Leser gibt, welche genau meine Perspektive interessant und spannend finden.
Gerade bei der Zauberei für Kinder findet man Klischees haufenweise: Es sei ja viel einfacher, kleine Zuschauer zu täuschen, hierzu müsse man sich folglich weniger anstrengen und dürfe daher mit einem niedrigeren Honorar zufrieden sein: „Es ist ja nur für die Kleinen“. Daher brauche es auch keinen besonderen Rahmen: Es reiche, wenn der Zauberer auf einer Wiese vorm Haus stünde – „und die Kinder können sich ja auf den Boden setzen“.
Vorstellungen fürs junge Publikum unterscheiden sich aber gewaltig von denen für Erwachsene. Wer sich dieser speziellen Anforderungen nicht bewusst ist, sollte in diesem Metier lieber nicht zaubern.
Näheres in meinem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=t60VmTy00BU
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