Seit über einem Jahr durchforste ich nun meine Zauber-Sammlung und bekomme allmählich etwas mehr Ordnung ins Chaos. Dabei finde ich immer wieder Kunststücke, bei denen ich mich wirklich frage, warum ich sie nicht öfter (oder überhaupt mal) gezeigt habe. Gerade Karteneffekte im normalen Format sind halt eher für ein gutes Dutzend Zuschauer geeignet – und glücklicherweise hatte ich meist etwas mehr Publikum. Dennoch meine ich im Rückblick, ich hätte mehr Tricks mal eine Chance geben sollen.
Dies gilt auf jeden Fall für die folgende Routine, welche im Original „Chop Stick Deck“ heißt. Der Ablauf ist denkbar einfach und doch genial. Ein Zuschauer hat völlig freie Wahl, welche Karte er nimmt, und darf sie an irgendeiner anderen Stelle ins Spiel zurückgeben sowie mehrmals abheben (im Prinzip wäre auch noch Mischen möglich).
Der Clou: Alle Karten sind gelocht, und wenn der Vorführende ein „chinesisches Essstäbchen“ durch das Spiel steckt und das Hölzchen dreht, schwingt genau die frei bestimmt Karte nach oben. Finito!
Ein sehr klarer und direkter Effekt – ohne langatmige Schleifen und Wendungen.
Viel Freude mit dem Video:
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