Selten war ich von einem Effekt auf Anhieb so begeistert wie vom „Würfeldurchbruch“! Dank einer teuflisch guten Idee durchdringt ein Würfel in einem durchsichtigen Aufbau zwei massive Schieber.
Klar kann man eine derartige Tour als unerklärliches Wunder präsentieren. Dennoch beginnen an einem solchen Punkt meine Überlegungen: Welchen Sinn und Zweck hat denn eine solche Durchdringung? Könnte man sie mit einer Geschichte motivieren?
So entstand meine Parodie auf Großillusionen, speziell auf die übliche Zersägung oder Zerteilung einer hübschen Assistentin. Wieso tut man Frauen so etwas an? Das sollten die Kollegen doch mal mit ihrem Therapeuten besprechen…
Das Schöne an dieser Art der Präsentation ist es, dass man alles „Großkotzige“ aus einer solchen Nummer herausnimmt und ein Stück weit durch Selbstironie ersetzt: „Bonsai Las Vegas“.
Da der Würfel zufällig die richtige Größe hat, konnte ich als Vorspann das „Würfeltablett“ einsetzen – ein wunderschönes Requisit, das ich einst bei der Nobel-Firma „The Magic Hands“ erstand.
Die dramatische Musik, die sehr gut zum Effekt passt, hat weiterhin die Funktion, gewisse Nebengeräusche zu übertönen.
Vielleicht besitzen Sie ja eine andere Durchdringungsillusion, mit der sie die Idee einer „Bonsai Las Vegas“-Darbietung umsetzen können?
Übrigens habe ich das Würfeltablett auch schon mit einem Plastik-Ei entsprechender Größe vorgeführt, in das sich der Würfel verwandelt. Ich präsentierte das als räumliche Version der Quadratur des Kreises – „die Ovulation des Kubus“!
Frohe Ostern!
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