Zu meinen Anfangszeiten im Zaubern war die „Zig Zag Illusion“ sehr populär: Eine Dame besteigt ein schrankartiges Gebilde – nach Schließen der Türen wird das Mittelteil zur Seite gezogen. Dennoch entsteigt die Assistentin hinterher unversehrt und ohne Beckenfraktur dem Gerät.
Die Miniaturversion dieses Effekts hat meinen Zuschauern und mir immer großen Spaß bereitet. Zirka 50 Mal hatte ich sie im Programm. In der Originalversion erscheint die Karte mit der Dame, auf deren Rückseite „The End“ prangt, aus der inneren Jacketttasche des Künstlers. Ich finde inzwischen die Version mit der Röhre magischer.
Das Requisit ist eine Produktion von „Tricks Co., Ltd.“ aus Japan. Viele Geräte aus fernöstlicher Produktion werden leider aus Kunststoff oder (wie hier) Pappendeckel produziert. Im harten Konkurrenzkampf siegt halt nicht das schönere und stabilere, sondern das billigere Produkt. Vorbei die Zeiten, in denen Zauberutensilien stets aus Metall und Holz gefertigt waren und oft wunderbare Feinmechaniker-Arbeiten darstellten. Ich bin glücklich, einige solcher Kreationen zu besitzen!
Bislang hat die „Zig Zag Lady“ mit Klebeband und Leim die oft harten Vorführbedingungen überstanden. Dennoch war ich bei der Aufnahme sehr froh, dass sich nichts in Luft auflöste außer der dritten Dame.
Und nun ist der Ablauf ja im Video verewigt:
https://www.youtube.com/watch?v=hNPC0IMZyeQ&t=10s
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